weniger ist mehr
Frühjahrsputz: So wird das Ausmisten zum Kinderspiel!
- Aktualisiert: 06.04.2023
- 12:39 Uhr
- Nicola Schiller
Das Wichtigste in Kürze
Viele nehmen den Frühjahrsputz zum Anlass auch mal ordentlich auszumisten.
Um nicht den Überblick zu verlieren, braucht es dafür ein System. Sonst wird das Chaos nur immer größer, und die Motivation geringer.
Es gibt einige bekannte Systeme, die das Ausmisten leichter machen sollen. Welche für dich am besten funktioniert, findest du am besten durch Ausprobieren heraus.
Viele von uns kennen das Problem: Über die Jahre sammeln sich in unseren Häusern Dinge an, die wir aussortieren sollten. Ob im Kleiderschrank, Keller oder Abstellraum - es fällt oft schwer, sich von manchen Dingen zu trennen. Aber welche Methoden sind am effektivsten, um das Ausmisten zu erleichtern und wie geht man am besten vor? In diesem Artikel haben wir hilfreiche Tipps und Tricks für dich zusammengestellt.
Gehe mit System vor
Planen: Damit du nicht überfordert wirst, raten Experten davon ab, einfach irgendwo mit dem Ausmisten zu beginnen. Stattdessen empfehlen sie, mit System vorzugehen und immer kleinteilig zu arbeiten. Du solltest also nicht ein ganzes Zimmer auf einmal angehen, sondern es in einzelne Bereiche aufteilen, wie zum Beispiel den Schreibtisch, das Bücherregal oder den Kleiderschrank. Alternativ kannst du dich auch thematisch durch die Wohnung arbeiten, zum Beispiel mit Klamotten, Technik oder Dekoration. Die Reihenfolge bleibt einem selbst überlassen.
Zeitrahmen: Damit du langfristig motiviert bleibst, ist es wichtig, beim Ausmisten schnell sichtbare Ergebnisse zu erzielen. Allerdings solltest du auch nicht zu viel Zeit dafür einplanen, da du sonst die Kraft und Motivation verlieren könntest. Eine Option ist, einen Timer auf 1-3 Stunden zu stellen und dich selbst herauszufordern, in dieser Zeit so viel wie möglich zu schaffen.
Wichtig: Immer wieder Pausen machen und sich (zum Beispiel mit einem Kaffee oder leckeren Snack) belohnen.
Tipp: Falls du dein Zuhause komplett umgestalten möchtest, könnte die TV-Sendung "Organize n' Style" etwas für dich sein. In der Show unterstützt die Aufräum-Expertin Isabella dabei, überfüllte und unorganisierte Räume in stilvolle und praktische Bereiche umzuwandeln. Es lohnt sich, mal reinzuschauen!
Mit diesen Methoden klappt es ganz einfach
Eat-the-frog-first
Der Kerngedanke der Methode ist es, die unangenehmsten und schwierigsten Aufgaben zuerst zu erledigen, um sie schnellstmöglich aus dem Weg zu räumen und sich anschließend auf angenehmere Aufgaben konzentrieren zu können. Beim Ausmisten bedeutet das, dass man sich zuerst den schwierigsten Bereichen oder Gegenständen widmet, um sie schnell auszusortieren und Platz für Neues zu schaffen.
Korb
Gehe mit einem großen Korb durch jeden Raum und suche nach Dingen, die du nicht mehr benötigst. Stoppe, sobald der Korb voll ist. Versuche in jedem Zimmer zumindest einen Gegenstand schnell und ohne langes Nachdenken auszusortieren.
Produkt Fegefeuer
Jeder hat zuhause diese Dinge, die man eigentlich nicht mehr braucht, aber trennen kann oder möchte man sich von ihnen trotzdem nicht. Genau dafür gibt diese Methode. All diese Sachen kommen gesammelt in einer Kiste in den Keller oder Dachboden. Wenn du diese Kiste nach einer bestimmten Zeit nicht einmal angerührt hast, weg damit!
KonMari
Die KonMari-Technik ist eine Aufräum- und Ausmist-Methode, die von der japanischen Autorin und Ordnungsexpertin Marie Kondo entwickelt wurde. Die Methode basiert auf der Idee, dass du nur die Dinge aufbewahren solltest, die Freude bereiten und einen Mehrwert bieten. Die Methode besteht aus verschiedenen Schritten, wie z.B. das Sortieren nach Kategorien statt nach Räumen und das Entsorgen von Dingen, die nicht mehr gebraucht werden. Der Fokus liegt dabei auf der emotionalen Verbindung zu den Gegenständen und dem Ziel, ein aufgeräumtes und harmonisches Zuhause zu schaffen.
3-Sekunden-Regel
Dieses System kann auf alle Bereiche angewendet werden. Zum Beispiel kannst du es beim Ausmisten von Kleidung anwenden. Zuerst solltet du die Kleidung in verschiedene Kategorien wie Hosen, Shirts, Schuhe usw. sortieren. Danach sollte man jedes Kleidungsstück einzeln betrachten und innerhalb von drei Sekunden entscheiden, ob man es behalten möchte oder nicht. Wenn du zögerst, solltest du das Teil behalten. Der Vorteil dieser Methode besteht darin, dass du damit schnell Ergebnisse erzielen kannst.