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Statt Camping: Urlaub auf dem Wasser

Hausboot-Urlaub: So schön geht Reisen auf einem schwimmenden Haus

  • Aktualisiert: 07.08.2023
  • 12:11 Uhr
  • Abenteuer-Leben-Redaktion

Alle Campingplätze sind bereits ausgebucht, aber du möchtest nicht in ein Hotel oder eine klassische Ferienwohnung mieten? Dann probiere doch mal einen Urlaub auf dem Wasser: Hausboote sind spätestens seit der Corona-Pandemie ein Reisetrend. Erfahre nachfolgend Tipps für die Buchung, welchen Führerschein du benötigst und wo du schöne Routen findest. 

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Möchtest du öfter mal etwas Anderes ausprobieren und ein herkömmlicher Strandurlaub ist nicht dein Ding? Dann ist Urlaub auf einem Hausboot vielleicht genau das Richtige! Fernab von Touristengruppen und dichtem Menschengedränge kannst du deinen Urlaub mal vom Wasser aus erleben. 

Hausboot Urlaub in Deutschland

Quasi um die Ecke kann der Traumurlaub schon losgehen. Denn es gibt zahlreiche schöne Ecken in Deutschland, die zu einer Auszeit an Deck einladen. Knapp 700 Kilometer an Wasserstraßen können hierzulande befahren werden – und das ganz ohne einen Bootsführerschein. Je nach Region dürfen Boote bis zu einer Länge von 15 Metern gemietet und sogar selbst gefahren werden. Allerdings ist eine sogenannte Charterbescheinigung Pflicht, die vom jeweiligen Charterunternehmen ausgestellt wird. Vom Verleiher gibt’s auch gleich eine ausführliche Einweisung, damit auch alles glatt läuft.

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Hausboot mieten: Urlaub in Europa

Doch auch in Teilen unserer Nachbarländer ist es erlaubt, ohne Führerschein ein Hausboot zu mieten und zu fahren. Wen es nach Südfrankreich oder in die Niederlande zieht, hat hier gute Chancen auf einen erlebnisreichen Hausbooturlaub – alleine oder mit der ganzen Familie. Dabei entscheidest du selbst, wo du Halt machst und welche Sehenswürdigkeiten du besuchen möchtest. Am Abend geht es dann zurück in die gemütliche Kajüte. Das Schlafgemach auf Hausbooten kann dabei so abwechslungsreich sein, wie der Urlaub selbst. Es gibt mittlerweile sogar Bungalow-Boote, die du für deine Ferien auf dem Meer als Hausboot mieten kannst.

Im Clip: Kai Böcking besucht Venedig auf dem Hausboot
Kai Böcking reist: Mit dem Hausboot nach Venedig

Kai Böcking reist: Mit dem Hausboot nach Venedig

Kai Böcking erlebt die Wasserstadt Venedig mit dem Hausboot. Der Trip klingt vielversprechend, denn bis zu 8 Personen passen auf ein Boot. Was kostet eine einwöchige Tour insgesamt? Wie nah kommt man an die Touri-Hotspots heran und welche Orte lohnen sich?

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Hausboot Urlaub: Der eigene Skipper sein

Idealerweise kann der Hausbooturlaub mit einem ausgedehnten Angelurlaub verbunden werden. In vielen Gebieten ist es erlaubt, die Rute ins Wasser zu werfen und sich so sein Abendessen zu sichern. Angelkarten mit den erlaubten Regionen zum Angeln erhalten Sie in der Regel entweder an der Basis Ihrer Hausbootvermietung oder in einem nahegelegenen Angelgeschäft.

Grillen auf dem Hausboot: Ist das erlaubt?

Es ist zwar größtenteils erlaubt, seinen eigenen Grill mit an Bord zu nehmen. Das Grillen ist aber, je nach Anbieter, in der Regel ausschließlich an Land. Ausnahmen kann es geben, wenn der Anbieter des Hausbootes einen Grill an Bord hat. Frage am besten gleich bei der Buchung nach, was erlaubt ist und was nicht. Es gibt auch Hausboot-Modelle, die bereits über einen integrierten Grill verfügen. Da steht dem abendlichen Barbecue nichts mehr im Weg!

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Hausboot-Urlaub: Von A nach B auf dem Fluss

Ist die richtige Hausbootvermietung gefunden, bekommst du dort auch alle Fahrpläne und Routen, die für die Fahrt mit dem Boot nötig sind. Los geht es am von Ihnen gebuchten Hafen. Je Art der Buchung (Einwegfahrt oder Hin- und Zurück), gibt es beim Vermieter üblicherweise eine Übersicht mit allen möglichen Stationen, wo du das Hausboot wieder abgeben kannst. Tipp: Erkundige dich gleich bei der Buchung nach möglichen Anlegestellen, wenn du mehrere Stationen auf deiner Route geplant hast. 

Liegeplätze für das schwimmende Hotel

Ein Hausboot bedeutet Freiheit pur! Wer dieses Freiheitsgefühl komplett ausleben möchte, legt zum Schlafen nicht extra an. Ansonsten gibt es inzwischen zahlreiche Liegeplätze für Hausboote.  Solltest du in Frankreich mit dem Boot unterwegs sein, so ist es dort üblich, am Ufer anzulegen. In anderen Ländern wie in Holland, Irland oder auch hierzulande in der Mecklenburgischen Seenplatte ist es ebenfalls erlaubt, den Anker auszuwerfen und die Nacht ungestört auf dem Wasser zu verbringen. Mit Hilfe von speziellen Wasserkarten findest du immer einen Liegeplatz in der Nähe.

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Schleusen überwinden

Urlauber mit Hausboot, die weitere Strecken zurücklegen und nicht nur vor Ort am Hafen Urlaub machen, werden des Öfteren auf Schleusen treffen, die durchquert werden müssen. Diese stellen jedoch auch für Anfänger kein allzu großes Problem dar. Schon bei der Einweisung wird in der Regel darüber informiert und es gibt zusätzlich an Bord in den entsprechenden Handbüchern detaillierte Infos zum sogenannten "Schleusen". Tipp: Beachte auf jeden Fall auch die Schleusenöffnungszeiten im Reisegebiet.

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