Rezept von Achim Müller
Saftige Rindfleisch-Burger-Patties: Basis-Rezept vom Küchenprofi
- Aktualisiert: 07.05.2023
- 10:52 Uhr
- Abenteuer-Leben-Redaktion
Sie bilden die goldene Mitte der Burger: Die Fleisch-Patties. Ob Hamburger, Cheeseburger oder alternative Garnituren – für viele sind sie zudem das Wichtigste an dem leckeren Fast Food. Ergänzt um leckere Saucen wie selbstgemachtes Ketchup, Mayonnaise oder Chutneys entstehen so individuelle Gaumenfreuden! Während im Restaurant oder Imbiss nicht immer bekannt ist, welches Fleisch genau drinsteckt, haben Sie die Zutaten beim Selber Kochen in der Hand. Hier geht's zum Rezept:
Burger-Patties zubereiten
- Vorbereitungszeit 15 Min
- Zubereitungszeit 7 Min
- Gesamtzeit 22 Min
1 | Rinder-Hackfleisch, ca. 150 Gramm pro Burger-Patty |
1 | Cheddar-Käse |
1 | Burger-Brötchen |
1 nach Belieben | Belag (z.B. Salat, Zwiebeln, Gurke… etc.) |
1 | Ketchup |
FÜR POMMES
1 | Festkochende Kartoffeln |
Zubereitung Burger Patty
Schritt 1 / 3
Das Hackfleisch kräftig durchkneten! Damit sich die Fasern miteinander verbinden und es später beim Anbraten nicht auseinanderbröselt.
Schritt 2 / 3
Patty formen: Mit einer Burger-Presse geht es am einfachsten. Wer die nicht hat, hält sich einfach an Achims Trick: Kugel formen, dann plattdrücken. Oder: das Fleisch zwischen zwei Backpapier-Blätter legen und mit einer Pfanne plattklopfen. Die perfekte Dicke: ca. ein bis eineinhalb Zentimeter.
Schritt 3 / 3
Tipp: Die Burger-Patties sollten etwas größer sein als das Brötchen, weil sich der Burger-Patty beim Braten noch zusammenzieht und kleiner wird. Alternativ können Sie für Ihren Burger auch zwei Patties formen und später mit den anderen Zutaten übereinanderstapeln. Um den XXL-Burger zu essen, brauchen Sie dann allerdings eine ziemlich große Klappe.
Burger Patties: So werden sie perfekt
Original Burger-Patties besteht aus reinem Rinderhackfleisch – nicht gemischtem Hackfleisch! Es sollte etwa 25 Prozent Fettanteil haben. So wird der Burger später schön saftig. Die Oberschale, ein Stück von der Innenseite des Oberschenkels, ist daher perfekt geeignet.
Unterschied: Burger-Pattie vs. Frikadelle
Der Unterschied zu Bulette, Frikadelle, Fleischpflanzerl und Co.: Bei Burger-Patties ist weniger mehr! Keine Brötchen oder Semmelbrösel, keine Zwiebeln und erst recht kein Ei! Ans Hackfleisch kommt nichts ran! Auch Salz und Pfeffer nicht! Die Patties werden erst nach dem Braten gewürzt. Und so geht's:
Die perfekte Beilage: Pommes
Natürlich gehören zu selbstgemachten Burger-Patties auch selbstgemachte Pommes! Dafür brauchen Sie festkochende Kartoffeln! Die Stäbchen möglichst gleich dick schneiden, damit sie später alle gleichzeitig gar werden. Sonst sind einige durch, andere verbrannt. Generell gilt: Je dicker, umso saftiger. Je dünner, umso krosser!
Zubereitung Pommes
Schritt 1 / 3
Das Fett heiß werden lassen, dann dürfen die Pommes rein. Aber nicht alle auf einmal! Sonst kühlt das Fett zu schnell runter. Also: nacheinander kleine Portionen.
Schritt 2 / 3
Die Gefahr bei selbst gemachten Pommes: innen noch roh, außen schon schwarz. Der Trick: zweimal frittieren!! Beim ersten Mal die Pommes für etwa drei Minuten vorfrittieren, damit das Innere gar wird. Aber noch nicht braun werden lassen. Danach auf Küchenkrepp legen und kurz abkühlen lassen. Dann kommen sie zum zweiten Mal ins Fett und werden schön knusprig! Salz drauf – fertig!
Schritt 3 / 3
Du hast keine Fritteuse? Kein Problem! Die kannst du dir selbst "bauen": mit einem tiefen Topf und Pflanzenöl.
Burger-Zubereitung: Mit dem Grill wird's perfekt!
Eigentlich kommt ein richtiger Burger vom Grill! Aber für zwei Patties den Grill anschmeißen? Alternativ klappt’s natürlich auch in der Pfanne. Am besten in einer Grillpfanne – die sorgt für die typischen Grill-Streifen. Und heiß anbraten! Damit der Patty außen schön knusprig wird. Aber nicht zu lange braten! Von jeder Seite nur etwa zwei Minuten, denn ein echter amerikanischer Burger-Patty ist innen noch leicht rosa. Und nur einmal wenden! Am Ende mit Salz und Pfeffer würzen.
So baust du deinen Burger
Im Original wird der Cheeseburger mit Cheddar Cheese gemacht. Tipp: Den Käse auf den Patty legen, während der noch in der Pfanne oder auf dem Grill liegt, damit er leicht zerläuft. In der Zwischenzeit die Brötchen in der Pfanne oder auf dem Grill leicht anrösten. So werden sie schön warm und die Soße weicht später nicht das Brötchen auf!
Jetzt noch nach Belieben belegen. Achim mag seinen Burger am liebsten mit frischen Zutaten: Salat, Tomaten, Gurke, Zwiebeln und Chili! Dazu noch Ketchup. Guten Appetit!
Fazit: Wer Burger-Patties mit platten Frikadellen gleichsetzt, macht einen großen Fehler, denn richtig werden diese nur aus Hack gemacht. Gewürzt wird ebenfalls hinterher. Tipp: Auch die Dicke und Größe der Patties spielt eine Rolle. Minimum ein Zentimeter dick und etwas größer als das Burger-Brötchen sollten diese idealerweise sein. Und dazu? Gibt's natürlich Pommes, selbstgemacht versteht sich.